Lyrics
Aus 'nem Tief wie noch nie aufgewacht zwischen Maschinen
Die Szenerie verlief parallel zur Massenhysterie
Eines Ameisenhügels, auf dem du lagst
Du sagst, das Leben gleicht doch eher einem Gulag
Sie reicht die Tüte mir, ich sag', egal was du machst
Das ganze Universum lacht mit dir, wenn du lachst
Sie atmet fast nicht mehr, Zukunftsangst
So geht es Allen hier, hey, wach auf
Scheiß auf Zukunft, komm, wir bleiben hier für immer!
Feuerrot wie dein Kleid war der Abend
Wir beide sind noch so jung
«Meine Träume können noch warten»
Hauchst du mir ins Ohr
In Richtung Horizont
So weit oben wie noch nie, voller Drogen und ich flieg'
In einer Höhe wo ich denke, dass es kein' Boden mehr gibt
Ihre Schönheit ist gefährlich wie das Meer nachts
Näher als erlaubt ist sie und bemerkt das scherzhaft
Ich lache halbehrlich, so lange wir nicht Ernst machen
Bin ihr ein Bypass, wenn sie sich ein Herz fasst
Ein bisschen Licht macht zwar noch lange nicht, dass jemand da ist
Doch bitte bleib wach, scheiß auf Wahrheit wir bleiben so für immer!
Tief depressiv in einen Anzug gezwängt, halt' ich mich fest an meinem Getränk
Am Rand eines Events, wo man tanzt und wo man grinst
Du blickst kurz her, dann absichtlich weg, was ein Lächeln zulässt
Ich denk' mir, Frauen sind doch nur Spiele und Schuhticks
Ich glaube, ich verbring' den Abend heut' lieber auf Youjizz
Sie kommt wortlos rüber, nimmt mich an der Hand und führt mich
Weg von hier, scheiß auf Zukunft, lass uns nur spazieren — für immer …
Das erste mal im wahren Leben treff' ich dich bei dir im Dorf
Auf einem Parkplatz vor’m Freibad des Spätherbsts heimlichster Ort
Wir tauschen Träume und Sorgen, im Radio Kylie Minogue
Sie singt: «Was wär', wenn ich dich küsse jetzt?» wir begreifen sofort
Was auf der nächsten Seite steht, die A-Klasse wippt wie dein Kopf
Später wirst du mir beichten, es wäre dir peinlich, jedoch
Dein Ex und du ein Pärchen, in Wirklichkeit seid ihr es noch
Er hat dich überall gesucht, während du auf mir gehockt bist
Noch weiß ich davon nix, doch die Zeichen sind deutlich
Die Farbe deines Kleides ist teuflisch für immer
Zanilla war eine Frau aus Staub, der Murch war ihr egal
Sie schlief den ganzen Winter durch, sie hasste das Quartal
Der Murch in eines Fluches Zwang flog stets an ihr vorbei
Es fehl’n der Zeilen zwei